Re-Start am 12.12. mit Auswärtsspiel in Kassel
Die wegen der Corona Pandemie unterbrochene Saison in der Regionalliga Südwest wird Mitte Dezember wieder fortgesetzt. So hat es die Führungsspitze der Regionalliga Südwest festgelegt und die Vereine müssen sich fügen. Dabei war und ist den Verantwortlichen um den DFB Vizepräsidenten Ronny Zimmermann klar, dass egal wie entschieden würde, es kein einheitliches Zustimmungsbild der beteiligten Vereine geben wird. Während die sogenannten echten Profivereine mit Bundesligatradition für eine sofortige Fortsetzung der Saison plädierten, gab es auf der anderen Seite die von vielen ehrenamtlichen Helfern lebenden Vereine, die für eine Aussetzung des Spielbetriebs bis Ende Januar plädiert hatten.
Aufgrund dieser komplett konträren Interessenlage, sahen sich die Regionalligaentscheidungsträger gezwungen, die Entscheidung, ob Spielbetrieb ja oder nein, in die Hand der Landespolitiker der betroffenen Bundesländer Hessen, Saarland, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu legen. Und diese entschieden nun mit Wirkung zum 01.12.2020 allesamt, die Regionalliga Südwest als Profiliga einzustufen. Somit dürfen die Spiele wie auch in den ersten drei Bundesligen unter bestimmten Voraussetzungen stattfinden.
Es gelten weiterhin die Regeln der festgelegten Hygienekonzepte, eine Testung aller Spieler und Betreuer vor jedem Spiel, keine Zuschauer und eine Verhaltensempfehlung für die Spieler auch im privaten Bereich. Ein Teufelskreis mit Mehrkosten ohne Einnahmen. Während in den ersten drei Bundesligen die Vereine mit den Fernsehgeldern zumindest einigermaßen über Wasser gehalten werden und die Regionalliga West vom Land Nordrhein Westfalen eine Unterstützung im Gesamtwert von 15 Mio. Euro erhält, müssen die Vereine der Regionalliga Südwest sehen, wie diese die laufenden Kosten, sowie die nun zusätzlich entstehenden Ausgaben aus eigener Kraft meistern. Gerade für die Vereine, welche Ihre Etats unabhängig von einem einzelnen Geldgeber aufgestellt haben, wird es nun neben der sportlichen Herausforderung mit laufenden englischen Wochen, ohne Winterpause und sechs Absteigern, eine Herkulesaufgabe die Saison finanziell gesund zu überstehen.
Wir vom FC Bayern Alzenau empfinden eine Spielfortsetzung in der aktuellen Situation als falsches Signal an die Öffentlichkeit, fügen uns aber der Entscheidung und versuchen sportlich das Beste aus der Situation zu machen. Nachdem nun die Verantwortungsträger und politischen Entscheider der Regionalliga Südwest einstimmig die Einstufung dieser Spielklasse als Profiliga bestätigt haben, dürften wir nach den gesetzlichen Vorgaben ab sofort auch den Trainings- und Spielbetrieb in Alzenau wieder aufnehmen. Hierüber erwarten wir Anfang der Woche eine Bestätigung aus dem Innenministerium in München.
Unsere nächsten sechs Spiele im Überblick:
Samstag, den 12.12. um 14 Uhr in Kassel
Dienstag, den 15.12. um 19 Uhr Heimspiel gegen Ulm
Samstag, den 19.12. um 14 Uhr Heimspiel gegen Homburg
Dienstag, den 22.12. um 14 Uhr in Freiburg
Samstag, den 09.01. um 14 Uhr in Pirmasens
Samstag, den 16.01. um 14 Uhr in Gießen