Ehemaliger Landesligaspieler kehrt zum FC Bayern Alzenau zurück
Ab der kommenden Saison 2022/2023 tritt der 55jährige Michael Löffler die Nachfolge von Robert Schick als Trainer unserer U23 an. Erfolgstrainer Robert Schick musste aus privaten und beruflichen Gründen wieder in seine Heimatstadt Taunusstein ziehen und kann aufgrund der Entfernung das Traineramt unserer U23 nicht weiter ausüben.
Von 1984 bis 1987 schnürte Michael Löffler in der damaligen Landesliga Nord seine Fußballschuhe für unsere Bayern. Danach setzte der gebürtige Feldkahler, der dort mit seiner Frau Petra in seinem Elternhaus wohnt, seine Karriere sehr erfolgreich bei vielen Vereinen im hessischen Grenzgebiet fort. Schon aus beruflichen Gründen war B-Lizenzinhaber nie weit weg aus Alzenau. Als Gemeindekämmerer seit 1991 im benachbarten Kahl, war der Weg nach Alzenau nie weit. Auch sein Sohn Luis, der jetzt das Trikot des Gruppenligisten SV Steinheim trägt, spielte einige Jahre in unserer Jugend. In der Vorrunde organisierte Michael zum Heimspiel gegen Erlensee mit Erfolg ein Treffen ehemaliger Alzenauer Fußballgrößen. Nun folgte die sportliche Rückkehr zu seiner ersten Fußballstation im Seniorenbereich.
Von 1984 bis 1987 spieltest Du für unsere 1. Mannschaft in der bayerischen Landesliga Nord. Nach 35 Jahren kehrst Du nun als unser U23 Trainer zurück. Was hast Du in der Zwischenzeit gemacht?
In den neunziger Jahren spielte ich noch ein Jahr am Roten Strauch in der Landesliga Hessen. Heute spiele ich noch bei den Alten Herren von Feldkahl, Rottenberg und der Kahlgrund SOMA-AH. Neben den Spielertrainertätigkeiten in Wächtersbach, Lettgenbrunn und in Feldkahl war ich über 20 Jahre ehrenamtlich in der Jugendarbeit meines Heimatvereines FSV Feldkahl aktiv. In der A-Junioren Bezirksoberliga Unterfranken betreute ich vor der Pandemie die Spvgg. Hösbach-Bahnhof. 1990 erwarb ich mein Fußball B-Lizenz.
Wie kam der Kontakt nach Alzenau zustande?
Bei einem Gespräch im Versicherungsbüro von Andreas Trageser vor einem Jahr unterhielten wir uns auch über Fußball, so kam dann Idee ins Rollen in irgendeiner Position wieder beim FC Bayern Alzenau einzusteigen.
Vor drei Wochen hattest Du eine Trainingswoche bei Angelo Barletta hospitiert. Wie war Dein Eindruck von dem Bayern Alzenau 1987 zu dem heutigen Team?
Die Spieler heute wurden in Leistungszentren ausgebildet, sind technisch schon in jungen Jahren sehr weit. Das Spiel ist wesentlich schneller geworden, die Spielsysteme haben sich geändert. Heute finden die Spieler in Alzenau eine perfekte Infrastruktur vor. Im Laufe der der Jahrzehnte hat sich Bayern Alzenau deutlich weiterentwickelt.
Das Traineramt der U23 steht ja unter der Überschrift „Ausbildung der Talente“ und Heranführen an die 1. Mannschaft. Wie wirst Du die Aufgabe angehen?
Genau das ist der Reiz an der Aufgabe. Das Bindeglied zwischen A-Jugend und 1. Mannschaft zu sein. Spieler aus der U23 die Möglichkeit zu geben, sich über die U23 Angelo mit Leistungen zu empfehlen und gleichzeitig sich als Spieler bei den Herren zu beweisen. Die Gruppenliga ist sehr stark und attraktiv. Die Bayern-Buben spielen unter Robert Schick derzeit eine klasse Saison. Der Zwischenschritt von der A-Jugend zur Hessenligamannschaft ist für junge Spieler nicht von Nachteil. Die Weiterentwicklung der Spieler und die Zusammenarbeit im Trainerteam stehen neben dem Saisonziel im Vordergrund.
Hast Du schon Kontakt und Kenntnis über Deine Potenzialspieler der aktuellen U23 und U19?
Mit der Vorstellung in dieser Woche beginnen die Gespräche und die Spielbesuche. Die U23 habe ich mehrfach in dieser Saison schon beobachtet.
Wann startest Du aktiv in Dein Traineramt?
Mit dem Trainingsbeginn zur neuen Saison auf dem grünen (Kunst-)Rasen. Administrativ natürlich ab sofort. Allerdings werde ich auch jetzt schon das ein oder andere Training als Beobachter nach Abstimmung mit Robert Schick besuchen.