Zum Saisonende endet die erfolgreiche Ära von Trainer Angelo Barletta beim FC Bayern Alzenau
Eine herausragende Trainer-Ära geht im Sommer dieses Jahres beim FC Bayern Alzenau zu Ende. Angelo Barletta wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und will sich zunächst eine Auszeit gönnen. Mit Angelo verlässt auch dessen Co-Trainer Dennis Bochow den Verein. Wer die Nachfolge unseres erfolgreichen Coaches übernimmt, steht noch nicht fest.
„Meine Entscheidung war keine Kurzschlussreaktion, sondern ein längerer Prozess“, erklärt Angelo, warum er seine Tätigkeit in Alzenau beendet. Der 47-Jährige erinnert sich insbesondere an die Saison 2022/2023, welche wir auf dem zwölften Tabellenplatz beendete und die unseren Vollblut-Trainer viel Kraft kostete. „Ich habe damals gemerkt, dass ich auf viele persönliche Widerstände gestoßen bin“, zielt der Ex-Profi speziell auf die Einstellung einiger damaliger Spieler ab. In der aktuellen Runde bekräftigten die Niederlagenserie vor der Winterpause und die damit einhergehende Verletztenmisere Angelos Entscheidung. „Die schwere Verletzung von Justin Barry beim Spiel gegen Worms hat mir emotional stark zugesetzt und war der letzte ausschlaggebende Punkt“, so unser Coach.
„Mindestens ein Jahr ohne Fußball“, so lauten die näheren Zukunftsvisionen von Angelo Barletta. Trotz einiger Anfragen aus verschiedenen Regionen steht für den 47-Jährigen aktuell fest. „Im Moment will ich es nicht. Ich bin auch nur ein Mensch und werde mich jetzt erst einmal außerhalb des Fußballgeschäfts beruflich neu orientieren.“
Sein gesamtes Wirken in Alzenau beschreibt der dreifache Familienvater als komplett sensationell. „Mir sind hier alle wirklich sehr ans Herz gewachsen. Es war für mich die schönste Zeit als Trainer.“
Es wäre einfach nur wünschenswert, wenn wir unseren scheidenden Trainer einen gelungen und würdigen Abschluss seiner Trainertätigkeit in Alzenau ermöglichen könnten. „Eine Ansage in Bezug auf den Aufstieg möchte ich nach den Verletzungen im Moment nicht mehr machen. Aber wir werden alles in die Waagschale werfen,“ beteuert Angelo, dass er sich bis zum letzten Tag mit voller Leidenschaft in Alzenau engagieren wird.